Kinderhospizarbeit

Die Kinderhospizarbeit ist ein unterstützendes Angebot für die gesamte Familie lebensverkürzt erkrankter Kinder, Jugendlicher und auch junger Erwachsener. Es erstreckt sich vom Zeitpunkt der Diagnose oft über viele Jahre bis zum Tod und darüber hinaus. Dabei wird das jeweilige Familiengefüge als untrennbare Einheit gesehen, was bedeutet, dass ausdrücklich auch Eltern und Geschwisterkinder unterstützt werden. Die Initiative Schmetterling ist einer von derzeit 182 ambulanten Kinderhospizdiensten in Deutschland und unterstützt betroffene Familien in Krisenzeiten. Im ambulanten Verfahren klärt die hauptamtliche Koordinatorin mit der Familie zunächst den Bedarf im häuslichen Umfeld. Anschließend sind speziell ausgebildete Ehrenamtliche regelmäßig in den Familien und schenken Zeit, um die Bewältigung des häuslichen Alltags zu erleichtern. In Ergänzung dazu gibt es die stationären Kinderhospize, die einen Rückzugsort aus dem extrem belasteten Alltag bieten. Die erkrankten Kinder werden betreut und gepflegt, so dass alle anderen Familienmitglieder in dieser Zeit Erholung finden können. Derzeit gibt es 21 stationäre Kinderhospize in Deutschland, teilweise ist auch ein Jugendhospiz daran angeschlossen. «